Enzyme gegen Krebs - Dreiteilige Therapie verbessert die Behandlungsergebnisse

Die absolute Zahl der Neuerkrankungen an Krebs hat sich seit Anfang der 1970er-Jahre fast verdoppelt.1 „Die gute Nachricht: Deutschland gehört in Europa zu den Ländern mit den höchsten Überlebensraten“, sagt der Immunologe und Leiter der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft e.V. (MEF) Dr. med. Hellmut Münch. Ein Grund ist der zunehmende Einsatz komplementär-onkologischer Maßnahmen. „Ich selbst habe tausende Krebspatienten behandelt“, so Münch. „Bewährt hat sich eine dreiteilige Therapie aus Schulmedizin, Psychoonkologie plus Immunaufbau.“ Bereits die tägliche Zufuhr von Enzymen könne Immunfunktionen und Krankheitsverlauf verbessern.

Viele Krebspatienten möchten heute selbst etwas zu ihrer Gesundung beitragen.2 70 Prozent suchen Hilfe auch bei komplementären und alternativen Therapien.3Denn der Kampf gegen eine Tumorerkrankung ist zunächst einmal ein Krieg mit zerstörerischen Mitteln. „In der onkologischschulmedizinischen Therapie wurden in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte in der Individualisierung der Dosis und der Stärke der Wirksamkeit bei gleichzeitiger Minimierung der Nebenwirkungen gemacht“, berichtet

Hellmut Münch. „Dennoch ist der Kollateralschaden durch Chemo und Bestrahlung mitunter erheblich.“ Haarausfall, Übelkeit und Erbrechen. Schleimhautentzündungen, Mundtrockenheit oder Probleme beim Sehen, Hören, Riechen und Schmecken können Körper und Seele stark belasten. Dr. Münch: „Solche Nebenwirkungen können durch die begleitende Einnahme von Enzymen (z.B. innovazym®CA) nachweislich reduziert werden.“4

Natürlicher Booster für das Immunsystem

Keine Zelle, kein Stoffwechsel kann ohne Enzyme funktionieren, appelliert der Mediziner: „Proteolytische, d.h. eiweißspaltende Enzyme wie Papain, Trypsin und Chymotrypsin in innovazym®CA können den Organismus auch dabei unterstützen, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.“ Eine lebensnotwendige Hilfe, denn Krebszellen haben Mechanismen entwickelt, für das Immunsystem unsichtbar zu bleiben und so einer Zerstörung zu entgehen. „Auch die Funktion der T-Lymphozyten der Körperabwehr kann die Krebszelle hemmen. Dazu nutzt sie Immun- Checkpoints. Das sind Rezeptoren auf der Membran von TZellen, die deren Immunantwort dämpfen können. Die Folge: Die Krebszelle kann unkontrolliert weiter wachsen.“

Enzyme haben zusätzlich antientzündlichen Effekt

Enzyme – die Biokatalysatoren des Lebens, deren körpereigene Produktion ab dem 30. Lebensjahr sinkt – können zudem antientzündlich wirken. Interessant: 80 Prozent aller Krebserkrankungen sind entzündungsinduziert(!), nur 20 Prozent rein genetischer Natur.5 In diesem Zusammenhang spielt auch der Lebensstil, etwa Tabak- und Alkoholkonsum, unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel, eine enorme Rolle. „Wir wissen heute, dass chronische Entzündungen maßgeblich an Tumorentstehung und Metastasierung beteiligt sind“, mahnt Hellmut Münch. „Dennoch werden inflammatorische Prozesse in der Therapie noch zu wenig berücksichtigt.“

In Kombination mit dem Radikalfänger Selen

innovazym®CA kombiniert zusätzlich Selen zum Schutz der Zellmembran vor oxidativer Zerstörung. Gleichzeitig kann das Spurenelement helfen, körpereigene und zugeführte Enzyme zu aktiveren und so Heilungsprozesse zu beschleunigen bzw. weitere Krankheiten abzuwehren. „Für die Schulmedizin bei Krebs gibt es keine Alternative“, resümiert Immunologe Münch. „Für einen optimalen Behandlungsverlauf braucht es jedoch zwei weitere wichtige Säulen: die psychologische Begleitung und den konsequenten, nachhaltigen Immunaufbau mit Enzymen.“ Ein innovatives dreiteiliges Konzept für oft bessere Behandlungsergebnisse und mehr Lebensqualität.
Die medizinischen Informationen dieser Pressemitteilung nach dem aktuellen Wissensstand der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft e.V. ersetzen nicht die ärztliche Beratung bzw. Diagnose/Therapie gesundheitlicher Probleme.

1 Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland. Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut 2016. ISBN: 978-3-89606-279-6, DOI 10.17886/rkipubl-2016-014.
2 Beadle GF et al. Beliefs and practices of patients with advanced cancer: implication for communication. Br J Cancer 2004; 91:254-257.
3 Dobos G. Das Essener Modell der Integrativen Onkologie. zkm 2016; 2:12-19.
4 Beuth J et al. Impact of complementary oral enzyme application on the postoperative treatment results of breast cancer patients. Cancer Chemotherapy and Pharmacology 2001; 47 (7):45-54. Dale S et al. Co-Medication with hydrolytic enzymes. Cancer Chemotherapy and Pharmacology 2001; 47 (Suppl. 1):29-34. Gujral S et al. Efficacy of hydrolytic enzymes in preventing radiation therapy induced side effects. Cancer Chemotherapy and Pharmacology 2001; 47 (Suppl. 1):23-8. Hanul VL et al. Application of systemic enzyme therapy in combined treatment of patients with pulmonary cancer and malignant thymoma. Klin Khir 2000; 6:17-9. Kaul R et al. The role of Wobe- Mugos in reducing acute sequele of radiation in head and neck cancers. Indian J Cancer 1999; 36 (2-4):141-8. Smolanka II et al. Systemic enzyme therapy with the preparation Wobe-Mugos E in the combined treatment of lung cancer patients. Lik Sprava 2000; 5:121-3. Popiela T et al. Influence of a complementary treatment with oral enzymes on patients with colorectal cancers. Cancer Chemotherapy and Pharmacology 2001; 47 (7):55-63.
5 Mathias Heikenwälder, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: Chronische Entzündungen sind bedeutende Krebstrigger, Best Practice Onkologie 2018; 1:36-40.